In diesem Artikel erfährst du, warum Akzeptanz der wichtigste Schritt ist, um schwierige Situationen zu bewältigen und wieder handlungsfähig zu werden. Du lernst, wie du den Widerstand gegen das Unveränderbare loslässt, den Fokus auf das Positive richtest und Raum für neue Lösungen schaffst. Mit praktischen Tipps und Übungen helfe ich dir, wieder innere Ruhe zu finden und Resilienz aufzubauen. Ob im Business oder im Leben – diese Schritte unterstützen dich, Herausforderungen mit mehr Klarheit und Gelassenheit zu meistern.
Akzeptanz im Business: Der erste Schritt zur Resilienz
Wir alle kennen sie – diese Momente, in denen nichts so läuft, wie wir es uns vorstellen. Du hast ein Projekt gestartet, Monate investiert und dann geht es nicht auf. Du versenkst Geld in falsche Partnerschaften, vertraust nicht den richtigen Dienstleistern oder siehst, wie deine grandiose Idee einfach nicht aufgeht.
Ja, das ist bitter. Aber was nun?
In diesen Momenten zeigt sich, wie stark du wirklich bist – und damit meine ich nicht, dass du einfach „weitermachst“ oder dir Sätze aufsagst wie „Nur die Harten kommen in den Garten.“. Der erste Schritt in Richtung Resilienz ist Akzeptanz. Und ja, Akzeptanz bedeutet nicht nur „es hinnehmen“, sondern den Widerstand aufzugeben und die Realität ungeschönt anzunehmen. Genau hier beginnt deine Freiheit!
Akzeptanz neu definiert: Widerstand aufgeben und Gefühle zulassen
Aber was ist Akzeptanz überhaupt? Ist das nicht passiv, fast schon wie „aufgeben“ oder Dinge einfach so hinnehmen, ohne etwas zu tun? Ganz und gar nicht. Akzeptanz bedeutet, mit dem zu sein, was gerade ist, ohne es sofort verändern zu wollen. Es bedeutet, den Widerstand gegen das Unveränderbare aufzugeben, bevor du in den Lösungsraum gehst. Denn – wie es mein Vorbild Tony Robbins so treffend beschreibt: „It’s not what happens to you, but how you react to it that matters.“

Akzeptanz bedeutet, auch all die „unangenehmen“ mitschwingenden Gefühle wie Wut, Angst, Ohnmacht, Frust etc. so anzunehmen, wie sie sind und eben nicht wegzudrücken. Sie dürfen ALLE erstmal gefühlt werden.
Ein Beispiel: Du hast einen Riesenbetrag in ein neues Business-Modell investiert, das nun nicht den gewünschten Erfolg bringt. Ziemlich frustrierend, gerade weil dir der Business Coach doch was ganz anderes versprochen hat, oder? Statt dich aber in Wut und Enttäuschung zu verlieren, frag dich: Was ist gerade wirklich los? Um was geht es hier eigentlich? Stell dich der Realität. Du kannst die Vergangenheit nicht ändern, aber du kannst den ersten Schritt machen, indem du sie erst einmal akzeptierst und dich nicht in den Opfermodus begibst.

Erfolgreich scheitern: Meine ganz persönliche Erfahrung
Klingt in der Theorie ganz einfach. Aber ich weiß, wie schwer es sein kann. Ich selbst habe es erlebt: Mein großes Herzensprojekt, ein Live-Coaching-Programm, das ich über Monate hinweg mit viel Energie, Leidenschaft und 100% Commitment aufgebaut hatte, konnte aufgrund von zu geringerer Teilnehmerinnenzahl nicht wie geplant starten. Ich war nach dieser Erfahrung sehr enttäuscht, hoch frustriert und richtig wütend auf mich und irgendwie alles. Es war ein klassischer „Scheitern mit Herz“-Moment. Große Erwartungen, süße Hoffnung – und dann: zack, fieser Frust. All das nagte an mir.

Doch was habe ich gelernt? Akzeptanz war der erste Schritt, um nicht komplett den Boden unter den Füßen zu verlieren. Ich musste akzeptieren, dass ich in diesem Moment nichts ändern konnte, und mich dann fragen: „Was jetzt?“. Ich akzeptierte, nahm einen gewissen Abstand und begab mich dann erst in den Lösungsraum. Mehr zum Thema „Scheitern und wieder aufstehen“ findest du in meinem Blogartikel „Heiter Scheitern“.
Der Weg zur Resilienz: Akzeptiere, was ist
Akzeptanz ist keine passive Haltung. Es bedeutet nicht, die Hände in den Schoß zu legen und zu resignieren. Ganz im Gegenteil: Akzeptanz ist der kraftvollste Schritt hin zur Resilienz. Warum? Weil du erst, wenn du aufhörst, gegen die Realität anzukämpfen, den nötigen Raum schaffst, um Lösungen zu finden. Du nimmst an, was ist.

In der Business-Welt bedeutet das: Lass los, was du nicht mehr kontrollieren kannst, und richte den Fokus auf das, worauf du Einfluss hast. Das Loslassen von Kontrolle ist oft der härteste Teil des Prozesses, aber es ist auch der entscheidende Schritt, um wieder handlungsfähig zu werden. Wenn du dich tiefer mit dem Thema „Loslassen“ beschäftigen möchtest, lies meinen Artikel „Loslassen im Business“.
In dem Moment, in dem du aufhörst, gegen das Unvermeidliche anzukämpfen, öffnest du dich für neue Möglichkeiten. Akzeptanz ist der erste Schritt, aber wie geht es danach weiter? Wie schaffst du es, den inneren Widerstand wirklich loszulassen und gestärkt aus solchen Situationen hervorzugehen?

Es gibt bewährte Wege, um die Kraft der Akzeptanz in deinem Alltag – und besonders in deinem Business – zu nutzen. Diese Schritte helfen dir, mit mehr Leichtigkeit und Klarheit durch Herausforderungen zu navigieren und aus dem Gefühl der Ohnmacht in die Handlungsfähigkeit zu kommen. Hier sind sieben praktische Ansätze, die dir dabei helfen, Resilienz aufzubauen und mit mehr Gelassenheit voranzugehen.
Akzeptanz üben und lernen – Meine 7 Schritte zu mehr Klarheit

1. Die Situation sehen, wie sie ist
Mach dir die Situation glasklar bewusst. Analysiere die Fakten – ohne Drama oder Opfermodus. Vielleicht hat dein letzter Launch nicht geklappt, oder du steckst in einer Verbindung fest, die dir nicht guttut. Doch was sind die nüchternen Fakten? Was ist wirklich los? Diese Klarheit hilft dir, aus dem emotionalen Chaos auszusteigen und neu zu wählen. Wenn dir das allein nicht gelingt, weil du dich im Kreis drehst, such dir Unterstützung durch Coaching oder Sparringspartner*innen. Gern bin ich dabei an deiner Seite. Ein erster Schritt: mein kostenloses Erstgespräch.

2. Den Widerstand loslassen
Akzeptanz heißt, den Widerstand aufzugeben und sich hinzugeben. Atme tief ein und frage dich ehrlich: Was kann ich hier nicht ändern? Wenn du das erkannt hast, wird es dir leichter fallen, den Druck von dir zu nehmen. Druck erzeugt Gegendruck. Ich verspreche dir: Es wird leichter und du kannst wieder durchatmen!
3. Das Gute im Schlechten finden
Ja, es klingt abgedroschen, aber oft gibt es auch in den größten Herausforderungen einen verborgenen Schatz. Frag dich: Was könnte ich Positives aus dieser Situation mitnehmen? Vielleicht hast du durch den Fehlschlag neue Erkenntnisse gewonnen, wertvolle Kontakte geknüpft oder bist gezwungen worden, eine andere Richtung einzuschlagen, die viel besser zu dir passt. Jeder Rückschlag trägt das Potenzial in sich, uns zu wachsen und unsere Strategien zu verbessern. Indem du den Fokus auf das Positive legst, gibst du dir die Chance, deine Energie in etwas Konstruktives zu lenken.
4. „Zoom out“ – Mach einen Perspektivenwechsel
Wenn du das Gefühl hast, dass die Situation gerade alles dominiert, dann „zoome“ raus. Stell dir vor, wie du in 10 Jahren auf diese Situation zurückblickst. Wird sie noch von Bedeutung sein? Was würde dein Zukünftiges Ich dir raten? Meistens erkennen wir dann, dass das, was uns gerade so belastet, eigentlich nur eine Momentaufnahme ist.

5. Atemübungen: Hol dir die Ruhe zurück
Atmen ist eines der einfachsten und gleichzeitig kraftvollsten Werkzeuge, um Stress zu lindern. In Momenten von Anspannung atmen wir oft flach und schnell, was unser Nervensystem aktiviert und den Stress verstärkt. Durch tiefes und langsames Atmen kannst du dein parasympathisches Nervensystem – zuständig für Entspannung – aktivieren und deinen Körper beruhigen.
Eine effektive Methode ist die 5-5-5-Technik:
- Atme 5 Sekunden tief ein
- Halte den Atem 5 Sekunden
- Atme 5 Sekunden aus
Wiederhole dies ein paar Mal, und du wirst merken, wie sich dein Herzschlag beruhigt und die Anspannung abnimmt. Atemübungen sind ein schneller „Reset-Button“ für Körper und Geist -einfach und jederzeit anwendbar. Probiere es unbedingt einmal aus!
6. Meditation: Erkenne, was du ändern kannst
Meditation ist ein unglaublich kraftvolles Werkzeug, um innere Ruhe zu finden und dich auf das Wesentliche zu fokussieren. Nimm dir täglich wenigstens ein paar Minuten, um dich mit dir selbst zu verbinden. So bekommst du Klarheit darüber, was du wirklich ändern kannst – und was nicht. In der Stille liegen die Antworten.
Mein kleiner augenzwinkernder Zusatztipp: Wenn du glaubst, für Meditation oder Stille-Momente hast du gerade keine Zeit oder brauchst sie nicht, brauchst du sie wohl am allermeisten 😉.
7. Humor ist, wenn man trotzdem lacht
Ganz ehrlich: Manchmal hilft es, über sich selbst oder die „verkorkste Situation“ herzhaft zu lachen, denn Lachen setzt Endorphine frei – die sogenannten Glückshormone. Es entspannt nicht nur den Körper, sondern hilft auch, den Kopf wieder freizubekommen. Selbst ein einfaches Lächeln signalisiert deinem Gehirn, dass keine unmittelbare Gefahr besteht, und mindert den Druck. Zustände währen nie ewig – das ist der Fluss des Lebens. Lachen ist ein einfacher und effektiver Weg, um dich selbst aus der Anspannung zu holen und wieder klarer zu denken.

Fazit: Akzeptanz – Dein Weg zur inneren Stärke
Akzeptanz ist der erste Schritt, um aus der emotionalen Achterbahn auszusteigen und wieder handlungsfähig zu werden. Wenn du den Widerstand aufgibst und dich der Realität liebevoll stellst, öffnest du den Raum für neue Möglichkeiten. Akzeptiere, was du nicht ändern kannst, und lenke deine Energie auf das, was du beeinflussen kannst.

Lass uns gemeinsam Windmühlen bauen und frischen Wind in dein Leben und dein Business bringen. Wenn du Unterstützung dabei brauchst, deinen Weg zur Resilienz und inneren Stärke zu finden, lade ich dich herzlich zu einem kostenfreien Klarheitsgespräch ein. In diesem Gespräch können wir gemeinsam herausfinden, wie du deinen nächsten Schritt gehst, Blockaden löst und mit Klarheit und Leichtigkeit vorankommst.
Jetzt kostenfreies Klarheitsgespräch buchen und den ersten Schritt in Richtung Freiheit und Erfolg gehen!
